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Katharina Holzhey

Ein Film und gleichzeitig Hilferuf aus dem nächtlichen psychologischen Institut.

Aufführung: Do, 30.11.2023 und So, 03.12.2023, jeweils um 20 Uhr in der Neuen Bühne Bruck

Eintritt 5€/8€; Reservierung unter theater4@gmx.de, nur Abendkasse

Mit: Bennet Weber, Sebastian Proksch, Julia Landen, Vanesa Duzel, Jonas Imhof, Ella Zapata, Moritz Wlk, Jennifer Schönbusch, Antonia Stärk, Antonia Glaum, Till Baier, Marie Beyerle

Über den Film

Die Globalisierung betrifft nicht nur die Weltwirtschaft oder kulturelle Fragen. Sie betrifft auch Fragen der Bildung, da für diese häufig übernationale Regelungen gefunden werden. Wer heute ein naturwissenschaftliches Studienfach beginnt, wird zu einem winzigen Teil eines riesengroßen akademischen Systems (Bologna). Dieses System hat Auswirkungen auf der Ebene der Studierenden: Immer größere Massen an zu lernendem Stoff in immer kürzerer Zeit und (gerade in der Psychologie durch begrenzte Masterplätze) ein hoher Leistungsdruck. Dieser Leistungsdruck setzt sich durch kapitalistisch geprägte Regelungen auf allen Ebenen innerhalb der Universität fort und prägt die Stimmung in den Universitäten. Finanzielle Zuwendungen werden leistungsabhängig vergeben: Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen sind unter großem Konkurrenzdruck und bangen um ihre Stellen, Professor*innen sind mit Anträgen für Forschungsgelder beschäftigt. Gute Lehre spielt in keiner der Regelungen eine entscheidende Rolle. Für sie bedarf es Idealismus und nochmals zusätzliche Überstunden.

Der Film greift zurück auf Texte aus „Frühlingserwachen“ von Frank Wedekind und wird die Geschichte dreier Studierender erzählen. Auf humorvolle Weise entwickelt sich die Geschichte dieser einsamen Gestalten, die sich dem Gefühl von Leere, Verlorenheit und Leistungsdruck entgegenstellen. Der Film ist ein buntes Fest und gleichzeitig ein Hilferuf, der von Psychologiestudierenden abgesetzt wird. Entstanden ist der Film in verborgenen, nächtlichen Aktionen im Psychologischen Institut. Wir freuen uns, wenn Sie dieses Fest mit uns feiern mögen.

Trailer bei YouTube

Bewertungen

Catloverforlife Der Film ist ein Lebensgefühl.

Bennet Weber Ich lieb den Hacken den mir Sebastian verpasst.

Hauptmann Hans Das ist so verstörend. Do it again.

John Bolby Ich würde meine Mutter verkaufen, um nochmal diesen Film zu sehen.

Siegmund Freud Interessant,

– ? – Mein bester Freund hat diesen Film gesehen und jetzt ist er auf der Geschlossenen.

Klaus Kinsky ARSCHGEIL !!!

Prof. Dr. Jakob Meier Dieser Film ist für die Exposition von Blut-Spritzen Phobikern validiert.

Timmy (6) Dieser Film externalisiert nicht nur die aus institutionalisierter Leistungserwartung resultierenden psychischen Belastungsfaktoren, nein er ist auch eine raffinierte holistische Kritik am postmodernen akademischen Kapitalismus.

Lisa Werden die Slides zum Film hochgeladen?

Ludwig Stemmler (53) Dieser Film hat mir die Augen geöffnet! Es wird endlich Zeit, sich der zunehmenden Spezifizierung, Ökonomisierung und Privilegisierung der Wissenschaft zu widersetzen!

Jakob Dass Psychologen selbst Probleme hätten... das ist doch nur ein Vorurteil.